Leitbild

Das Leitbild der Paul-Martini-Schule

Achtsamkeit, Wertschätzung und Ermutigung sind die fundamentalen Grundhaltungen für alle Formen der Begegnung, des Lernens und Arbeitens in der Paul- Martini- Schule sowie für die Organisation von Räumen, Abläufen und den  Umgang mit kooperierenden Einrichtungen.  

Den Zwischenraum zwischen Krankheit und Gesundung gestaltet die Paul-Martini-Schule mit Bedacht und Empathie so, dass Kinder und Jugendliche in schweren Lebenskrisen ermutigt werden, ihr eigenes Lernen als Kraftquelle zu nutzen. Positive Lernerlebnisse und -ergebnisse werden zu individuell spürbaren „Ich- kann- Erfahrungen“ und unterstützen Genesungswillen und Heilungsprozess. Der erste Schritt der Schüler*innen hinein in die Paul-Martini-Schule ist der erste Schritt hinaus auf dem Weg zu einer erfolgreichen Fortsetzung ihrer Schullaufbahn. 

Als Schule für Kranke versteht die Paul-Martini-Schule „Gesundheit“ als ihr besonderes Anliegen. Ziel ist es, durch eine gute Qualität des Lernens, des Unterrichtens, der Lernumgebung und der Schulprozesse für alle Beteiligten förderliche Lern- und Arbeitsergebnisse zu erreichen und so das Wohlbefinden und die Gesundheit der Lehrenden und Lernenden zu stärken.  

Die Arbeit der Paul-Martini-Schule ermöglicht schulisches Lernen im Sinne einer Pädagogik bei Krankheit und basiert auf profunder Fachkenntnis bezüglich geeigneter pädagogischer Verfahren, Zugehensweisen und Schwerpunktsetzungen. Zur Sicherung, Schärfung und Weiterentwicklung ihres fachlichen Profils sucht die Paul-Martini-Schule  den regelmäßigen Diskurs mit anderen Schulen für Kranke, reflektiert die Ergebnisse aktueller relevanter (schul-)pädagogischer Forschung und steht im Austausch mit Vertreter*innen der Nachbardisziplinen Medizin, Psychologie und Sozialpädagogik. 

Als Beitrag zum Prozess der Entwicklung guter Schulen lädt die Paul-Martini-Schule zu Hospitationen und fachlichem Dialog ein und bringt ihre Expertise in Foren regionalen, landes- und bundesweiten schulfachlichen Austauschs ein.